Der Status Quo des Platzes

Der altgeliebte Skater ist nicht nur geliebt, sondern eben auch alt. Ziemlich alt. Seit 2002 steht er schon am Feldgieß in Schwabmünchen.

Noch dazu ist die Fläche mit ca 150 m² ziemlich klein und die Elemente damit recht wenige. Hier haben sich die Skater mit eigenen Ramps und Tables beholfen, wie man auf dem Bild des Platzes im nächsten Textabschnitt sehen kann.

Doch der Skateplatz weißt weitaus mehr Probleme auf. So zum Beispiel haben Wind und Wetter in vielen Bereichen ihre Spuren hinterlassen. Die Obstacles sind verwittert und es bilden sich Risse, wie zum Beispiel bei der Funbox (Bild unterhalb). Der Riss auf dem unten gezeigten Foto zieht sich über die komplette Länge des Obstacles und wird, an manchen Stellen, bis zu 3 cm breit.

Auch der Boden ist nicht geeignet für einen Skateplatz. Wir finden hier einfachen Asphaltboden vor und nicht, wie es Standard für Skateparks ist, Beton. Der Boden ist daher sehr viel rauer und unebener als in anderen Parks.

Außerdem ist keine Möglichkeit vorhanden, um das Regenwasser ablaufen zu lassen, weshalb sich in einer Ecke des Platzes, auch bei recht geringem Regen, eine Pfütze Bildet, die je nach Niederschlag auch problemlos auf eine Größe von ca 15 m² kommen kann und damit Teile der Fläche und den Runup für den Table unbefahrbar macht. Wo sich diese Fläche befindet, ist auf dem Bild im nächsten Textabschnitt gut erkennbar.

Des weiteren ist keine adäquate Sitzmöglichkeit und/oder ein Unterstand vorhanden und auch das Müllmanagement stellt ein Problem dar.

Doch warum sollte man etwas an dem Skateplatz ändern? Wird er überhaupt genutzt? Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Die Skater

Schwabmünchen hat eine recht aktive Skate-Szene, die sich auch bei Veranstaltungen wie der Skatenight zeigt. Aber auch am Platz selbst sind junge Hüpfer und alte Hasen vertreten. Dabei werden Tipps ausgetauscht und Tricks gezeigt. Dadurch entsteht ein weitergeben von Wissen und Können an jüngere Skater, BMXer und Scooterfahrer.

 Was wir tun möchten

Wir denken, dass eine so starke Community an Skatern, BMXern und Scooterfahrern, einen neuen, besseren und größeren Platz verdient hat. Zudem sehen wir eine Chance in einem neuen Platz, um neue Wege in der Zusammenarbeit mit Vereinen und anderen Organisationen zu gehen.

Wir haben vor, einen neuen Skateplatz zu bauen und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Federführend sind hier vom Beirat Simon Kühnel und Enzo Hirsch in die Planung eingebunden. Noch können wir nicht mehr dazu sagen aber hoffentlich gibt es bald Ergebnisse zu präsentieren.

Was ist schon passiert?

Nachdem das Projekt durch Bauausschuss und Stadtrat gegangen ist, wurde das Projekt für den Haushalt 2021 eingeplant. Es gab zudem zwei Begehungen bzw Planungstreffen mit der Firma Populär, Mitgliedern des Beirates und dem Bauausschusses.

Media

Text und Bildmaterial: Kilian Seiler